Berichte 2017

Anzahl Anstellungen und FTE

Per 31. Dezember 2018 beschäftigte das USZ 8’480 Angestellte, das sind 266 Angestellte mehr als im Vorjahr (+3,2 %). Gemessen in Vollzeitstellen (FTE), stieg der Personalbestand um 210.9 FTE auf 7’124.3 Vollzeitstellen. Die Anzahl der Mitarbeitenden in Ausbildung nahm gegenüber dem Vorjahr um 1.6 % auf 711 Mitarbeitende zu.

Die Zunahme des Personalbestands erfolgte mehrheitlich im Kerngeschäft aufgrund der gestiegenen Patientenzahlen. Per 31. Dezember 2018 weist das USZ 1’366 Vollzeitstellen in der Berufsgruppe Ärzte/Naturwissenschaftler aus. Das entspricht einer Zunahme um 56.8 Vollzeitstellen (+4.3 %). Insbesondere das Wachstum in den Kliniken für Kardiologie und Angiologie führte zu einer Erhöhung der Arztstellen.

Belegschaft nach Berufsgruppen

FTE per 31.12.2018, ohne Lernpersonal

Ärzte/Naturwissenschaftler 1'366.3
Pflege 2'225.1
MTTB 732.2
Facility Management 876.7
Administration Medizin 527.8
Administration Verwaltung 702.3

Anstellungen nach Geschlecht und Berufsgruppen

Anstellungen per 31.12.2018, inkl. Lernpersonal

davon Frauen
davon Männer

Die Berufsgruppe MTTB verzeichnete eine deutliche Zunahme um 43 Anstellungen. Diese Entwicklung ist jedoch grösstenteils auf die strukturelle Verschiebung der Mitarbeitenden der Zentralsterilisation von der Pflege zu den MTTB-Berufen zurückzuführen. Der Personalbestand in der Berufsgruppe Pflege hätte ohne diese Verschiebung um 3.4 % zugenommen. So beträgt das Wachstum lediglich 31.7 Vollzeitstellen (1.4 %). Die Zunahme ist auf das Wachstum der Patientenzahlen in der Kardiologie und Angiologie sowie auf den Ausbau der Notfallstation und der Palliativpflege zurückzuführen. Mit insgesamt 2’724 Mitarbeitenden oder 2’225.1 FTE stellt die Pflege die grösste Berufsgruppe am USZ. Ihr Anteil am Gesamtpersonalbestand beträgt 34.6 %.

Eine Zunahme verzeichnete auch die Berufsgruppe Administration. In den Direktionen (Administration Verwaltung) stieg der Personalbestand um 3.5 % auf 702.3 FTE. Das Stellenwachstum hat verschiedene Gründe: Per 1. Januar 2018 erfolgte die Eigentumsübergabe der Liegenschaften vom Kanton Zürich ans USZ. Damit ging auch die Bauherrenfunktion vom Hochbauamt ans USZ über. Dies führte zu einem Aufbau an Personal im Projektmanagement und im Einkauf. Der Bereich Unternehmensentwicklung wurde verstärkt, damit die vielen Grossprojekte in den Bereichen Digitalisierung, Telefonie und Medizininformatik straff geführt und umgesetzt werden können. Zudem wurden in der Direktion Forschung und Lehre der Bereich «Informatik Forschung und Entwicklung» und das «Research Data Service Center» ausgebaut. In der Administration der Medizinbereiche nahm der Bestand um 36.6 Vollzeitstellen zu (7.5 %). Zu diesem Wachstum trugen die gestiegenen Patientenzahlen, der Ausbau der ambulanten Leistungen, die Verstärkung des Bettenmanagements sowie die Verlagerung von administrativen ärztlichen Leistungen zu Physician Assistants und Study Nurses bei.

Der Frauenanteil am Gesamtpersonalbestand beträgt 70.2 %. Das ist eine leichte Abnahme gegenüber dem Vorjahr (2017: 70.5 %). Während in den Berufsgruppen Pflege (2017: 82.2 %, 2018: 82.6 %) und bei den Ärzten/Naturwissenschaftler (2017: 49.1 %, 2018: 49.6 %) der Frauenanteil leicht gestiegen ist, nahm er insbesondere bei den Auszubildenden von 82 % auf 79.2 % und in der Administration Medizin von 86.2 % auf 85.6 % ab.

Der Frauenanteil bei den Führungskräften ist geringfügig auf 54.9 % angestiegen. Den höchsten Frauenanteil bei den Führungskräften weisen die Berufsgruppen Pflege mit 80.3 % und MTTB mit 78.2 % auf, den niedrigsten das Facility Management mit einem Anteil von 35.5 %.

Nationalitäten nach Cluster

Anstellungen per 31.12.2018

Cluster Nationalitäten 2018 in % 2017 Entwicklung vs. VJ 2017 absolut Entwicklung vs. VJ 2017 in %
Schweiz 4'928 63.4 4'732 196 4.1
EU 2'524 32.5 2'479 45 1.8
Nicht-EU 317 4.1 303 14 4.6
Total 7'769 7'514 255 3.4

Für detaillierte Tabellenansicht

Nationalitäten – Top 5

Anstellungen per 31.12.2018, ohne Lernpersonal

Schweiz
Deutschland
Portugal
Italien
Österreich
Übrige EU
Nicht-EU (ohne CH)

Am USZ arbeiten Mitarbeitende aus 92 Nationen. Über alle Berufsgruppen hinweg beträgt der Inländeranteil 63.4 %. Von den ausländischen Mitarbeitenden stammen 32.5 % aus der EU und 4.1 % aus Staaten ausserhalb der EU, sogenannten Drittstaaten. Die grösste Gruppe der ausländischen Mitarbeitenden stellt Deutschland mit einem Anteil von 20.0 %, gefolgt von Portugal (2.7 %), Italien (2.5 %) und Österreich (2.3 %).

Im Berichtsjahr hat der Inländeranteil bei den Ärzten/Naturwissenschaftlern von 49.9 % auf 50.9 % zugenommen. Die Pflege verzeichnete ebenfalls eine Zunahme um 59.9 % auf neu 61.5 %. Leicht rückläufig war der Inländeranteil dagegen in der Verwaltung und bei den MTTB-Berufen.