Berichte 2017

ICT und Daten­sicherheit

Die Direktion ICT war 2018 Veränderungen unterworfen. Bei der Funktion des Direktors ICT kam es zu einem personellen Wechsel: Martin Matter verliess das Unternehmen per Ende Februar 2018. Nach der interimistischen Führung durch den Direktor Finanzen, Hugo Keune, wurde per Anfang 2019 Guru Sivaraman zum neuen Direktor ICT ernannt. Im Berichtsjahr wurde zudem die Organisation der Direktion dezentralisiert. Neu werden die Fachapplikationen durch die Fachbereiche betreut, was eine engere und effizientere Kooperation zwischen den Fachbereichen und der Informatik ermöglicht. Die medizinischen Applikationen und Services fallen dabei in den Verantwortungsbereich der Ärztlichen Direktion, die administrativen Applikationen und Services werden durch die Direktion Finanzen geführt. Für die übergeordnete ICT-Strategie und die entsprechende Gesamtarchitektur ist weiterhin die Direktion ICT verantwortlich. Ebenso bleiben der Betrieb und die Weiterentwicklung unternehmensweiter Dienste, wie beispielsweise der Telefonie, im Aufgabenbereich der Direktion ICT.

Telefonie und mobile Kommunikation

Ein 2016 gestartetes Projekt zur Ablösung der Telefonieanlage konnte Ende 2018 abgeschlossen werden. Sämtliche Rufnummern wurden von der alten auf die neue Telefonanlage migriert und die Geräte ausgetauscht. Die neue Lösung ist vollständig redundant und erfüllt die Ansprüche des USZ mit seinem 24-Stunden-Betrieb. Um den Anforderungen des zunehmenden Bedürfnisses nach Mobilität gerecht zu werden, erfolgte eine Ausschreibung zum Bezug von Smart Devices und Mobilabonnementen.

Windows-10-Rollout

Der Roll-out von Windows 10 wurde im Januar 2018 termingerecht gestartet. Bis Ende 2018 konnten rund 40 % der Desktops und Notebooks auf Windows 10 migriert werden. In diesem Zusammenhang konnte die gewünschte Reduktion der Anzahl Applikationen auf den Geräten um 15 % erreicht werden.

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Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigen die Anforderungen an die Informationssicherheit.

Datensicherheit

Die Digitalisierung der Gesellschaft und des Gesundheitswesens schreitet stetig voran. Für den Erfolg des USZ ist es zentral, diesbezüglich am Ball zu bleiben und gleichzeitig die Kosten und Risiken im Griff zu behalten. Die Nutzung mobiler Geräte und Apps, aber auch sind Beispiele für diese Entwicklung. Mit den neuen Möglichkeiten und Chancen steigen auch die Risiken, die mit der Nutzung der mehr und mehr vernetzten Technologien verbunden sind. Fallen die Systeme und die mit ihnen verbundenen medizintechnischen Geräte aus, drohen grosse Schäden. Entsprechend steigen mit der Digitalisierung die Anforderungen an die Informationssicherheit. Um eine von der ICT unabhängige Vorgaben- und Kontrollinstanz gewährleisten zu können, wurde die Funktion des Chief Information Security Officer zum Rechtsdienst in den Stab der Spitaldirektion transferiert. Gefordert sind jedoch nicht nur die Fachstellen, sondern alle Mitarbeitenden, tragen sie doch mit ihrem persönlichen Verhalten wesentlich zur Informationssicherheit am USZ bei.