Ungewollte Kinderlosigkeit ist eine von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannte Krankheit. Sie stellt für viele Paare eine schwere Belastung dar. Am universitären Kinderwunschzentrum des USZ werden mit den Fortschritten der Medizin viele Fruchtbarkeitsprobleme überwunden. Das Kinderwunschzentrum des USZ bietet bei ungewollter Kinderlosigkeit Informationen, Beratungen, umfassende Vorabklärungen und verschiedene Therapien an.
Zur Qualitätssicherung und Überprüfung der Erfolgsraten erhebt das Kinderwunschzentrum im Rahmen eines schweizweiten Registers (FIVNAT-CH) kontinuierlich die klinischen Schwangerschaftsraten nach In-vitro-Fertilisation (IVF) und nach Mikroinsemination (ICSI). Das Register überwacht und erstellt gemeinsam mit der Sektion Gesundheit des Bundesamts für Statistik die Gesamtstatistik aller Schweizer IVF-Zentren.
Im Vergleich zum schweizweiten Register sind die Schwangerschaftsraten am USZ höher. Das Kinderwunschzentrum USZ hat das Ziel, bei maximaler Schwangerschaftsrate die Mehrlingsrate minimal zu halten. Deswegen werden am Kinderwunschzentrum bei der ICSI im Frischzyklus durchschnittlich nur 1,5 Embryonen transferiert, in der übrigen Schweiz 1,6 Embryonen, was bei den nachfolgenden Zahlen zu berücksichtigen ist.