Wie zufrieden sind Sie mit dem Geschäftsergebnis 2018?
Gregor Zünd: Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsergebnis. Dieses war nur möglich dank des grossen Engagements unserer Mitarbeitenden. Ich bin stolz, dass sie sich in hohem Mass mit dem USZ identifizieren. Ohne unsere Mitarbeitenden wäre ein solch positives Ergebnis nicht möglich.
Martin Waser: Ich möchte mich dieser Einschätzung anschliessen. Meine persönliche Genugtuung ist zudem, dass wir in der spezialisierten und der hochspezialisierten Medizin wachsen, wo wir 80 Prozent unserer Leistungen anbieten. Der Case Mix Index, sprich die Komplexität der Fälle, nimmt zu, gleichzeitig konnten wir die Aufenthaltszeit kürzen. Wir wachsen auch bei den ausserkantonalen Zuweisungen und erfüllen damit eine überkantonale Aufgabe. Das zeigt, dass Patienten wegen unserer «High-End-Kompetenz» zu uns kommen. Wir wollen auch weiterhin unsere Kompetenz in diesem Bereich stärken.
Das USZ hat 2018 einen Gewinn von über 60 Mio. CHF ausgewiesen. Wie stufen Sie diesen ein?
MW: Das USZ hat noch nie einen so hohen operativen Gewinn erzielt. Das Geld brauchen wir in erster Linie, um die dringend notwendige bauliche Erneuerung des USZ zu bezahlen.