Berichte 2017

Eintrittspforte zur Spitzenmedizin

Am Institut für Notfallmedizin (www.notfallmedizin.usz.ch) wurden im Jahr 2018 über 44’600 Patientinnen und Patienten von interprofessionellen und interdisziplinären Teams behandelt. Das Institut ist für über 25 Prozent aller am USZ behandelten stationären Patienten die Eintrittspforte zur Spitzenmedizin. Obwohl die Notfallstation nicht für dieses grosse Patientenaufkommen gebaut ist, gelingt es dank Prozessanpassungen und Standard Operational Procedures SOPs, alle Patienten kompetent und zeitnah zu versorgen. So sind zum Beispiel die Wartezeiten über die letzten fünf Jahre trotz steigender Patientenzahlen konstant tief geblieben. Unverändert blieben auch die Behandlungszeiten (Aufenthaltsdauer: Warte- und Behandlungszeiten).

Das Institut hat sich für die Zeit bis zum Erstkontakt mit einem Arzt, einer Ärztin einen Zielwert von kleiner als 10 Minuten gesetzt. Obwohl mehr Patienten behandelt wurden, konnte dieser Zielwert unterschritten werden. 

Übersicht der Anzahl Patienten

Quelle: Institut für Notfallmedizin, Prof. Dr. Dagmar Keller, Institutsdirektorin, Patrik Honegger, Leiter Pflege

2018 2017 2016 2015 2014
Anzahl Patienten 44'661 43'890 44'603 40'496 39'223

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Aufenthaltszeit, Behandlungszeit und Wartezeit

Quelle: Institut für Notfallmedizin, Prof. Dr. Dagmar Keller, Institutsdirektorin, Patrik Honegger, Leiter Pflege

2018 2017 2016 2015 2014
Ergebnisse in hh:mm
Wartezeit 0:19 0:19 0:23 0:22 0:22
Aufenthaltsdauer 3:28 3:29 3:22 3:16 3:16
Zeit bis Estkontakt Arzt 0:04 0:05 - - -
2018 2017

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Neben der Abklärung und der Behandlung der Notfallpatienten deckt das Institut auch zahlreiche Vorgaben der Gesundheitsdirektion Zürich ab. In deren Auftrag haben Fachpersonen des Instituts beispielsweise einen Container entwickelt, der zur Triagierung von hochinfektiös erkrankten Patienten (Ebola, MERS) dient. Im Container können Patienten sicher erstbeurteilt werden, ohne die Mitarbeitenden zu gefährden. Zusätzlich dient der Container auch für Dekontaminationszwecke.